Die beiden internationalen Trinkwasserverbände AWBR und IAWR unterstützen die Schweizer Volksinitiative für eine sichere Ernährung. Sie begründen dies mit kontinuierlichen Stickstoffüberschüssen und nitratbelasteten Grundwässern sowie fehlenden Strategien und Planungen zur Absicherung der Trinkwasserressourcen. Auch schränke der Klimawandel die Wasserverfügbarkeit zunehmend ein. Die Eidgenössische Volksinitiative will das Trinkwasser zum Bestandteil der Ernährungssicherheit erklären und somit den Trinkwasserschutz stärken, geht aus einer gemeinsamen Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft Wasserwerke Bodensee-Rhein und der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Rheineinzugsgebiet hervor.
Demnach nimmt die Mitte Juni 2023 lancierte Initiative für eine sichere Ernährung die wichtigsten und zentralen Forderungen seitens AWBR und IAWR auf. Sie fordert einerseits die „Sicherung der Grundwasserressourcen für die nachhaltige Trinkwassergewinnung“ und macht andererseits das Trinkwasser zum Bestandteil der Ernährungssicherheit. Konkret werde mit dieser Volksinitiative damit erstmals eine schweizweite Koordination und Planung im kantonalen Hoheitsgebiet des Trinkwassers ermöglicht, heißt es weiter.
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