Deutsche Phosphor-Plattform kündigt Informations-Strategie zur Phosphor-Kreislaufführung an

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Die Deutsche Phosphor-Plattform (DPP) hat  im Hinblick auf die Umsetzung der Klärschlamm-Novelle eine Informations-Strategie zum Phosphor-Recycling angekündigt. Wie die DPP gestern mitteilte, will sie der in Deutschland vorherrschenden Meinung, dass die Verfahren zu teuer und weit weg von einer Markteinführung seien, entschieden entgegentreten und dafür Fakten in einer Art sammeln und veröffentlichen, "dass sie einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen und von dieser auch verstanden und genutzt werden können".

Dieses Vorhaben einer Kommunikationsstrategie werde von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) fachlich und finanziell gefördert. Der DPP zufolge liegen so gut wie keine allgemeinverständlichen Informationen über das Thema „Kreislaufführung von Phosphor“ vor. In der Öffentlichkeit sei „das komplexe und globale Thema“ nicht zuletzt aufgrund des Mangels an allgemeinverständlichen Informationen noch fast völlig unbekannt.

Im Rahmen des Projektes sollten Informationen unter anderem durch Veranstaltungen für Betreiber von Kläranlagen und deren beratende Ingenieurbüros sowie Informationsmaterial zu den jeweiligen Verfahren der P-Rückgewinnung vermittelt werden.                

Des Weiteren regte die DPP an, dass jetzt als ein nächster Schritt nach dem Beschluss der Bundesregierung zur Klärschlammverordnung eine Monitoring-Kampagne durchgeführt werden sollte, die flächendeckend die P-Gehalte im Klärschlamm untersucht, um einen gesicherten Datenstand zu erhalten. Auf dieser Basis können dann die unterschiedlichen Verfahren für die jeweils in Frage kommenden Standorte in einen neutralen Wettbewerb miteinander treten. Durch eine gesicherte Datenbasis werde auch die Netzwerkbildung der Kläranlagenbetreiber unterstützt.

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