Zürich: Baustart der Ozonungsanlage gegen Mikroverunreinigungen

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Im Klärwerk Werdhölzli haben die Bauarbeiten für eine zusätzliche Reinigungsstufe zur Beseitigung von Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser begonnen. Nach der Inbetriebnahme kann das Klärwerk ab 2018 die gesetzlich geforderten 80 Prozent der Spurenstoffe aus dem Abwasser entfernen, teilte die Stadt Zürich mit.

Gemäß dem 2016 in Kraft tretenden Gewässerschutzgesetz des Bundes sind Kläranlagen in der Schweiz ab 2040 verpflichtet, 80 Prozent organischer Spurenstoffe aus dem Abwasser zu entfernen. Der Stadtrat hatte am 1. Juli 2015 dafür gebundene Ausgaben in der Höhe von 50,4 Millionen Franken (46,62 Millionen Euro) bewilligt.

Im Oktober hatte ERZ Entsorgung + Recycling Zürich die neue zentrale Klärschlammverwertungsanlage auf dem Areal des Klärwerks Werdhölzli eingeweiht (EUWID 42.2015). Seit August wird dort der entwässerte Klärschlamm aus dem ganzen Kanton Zürich energetisch verwertet.

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