München bekommt eine neue Klärschlammverbrennungsanlage. Der Stadtentwässerungsausschuss des Stadtrats hat in seiner Sitzung der Münchner Stadtentwässerung (MSE) die Projektgenehmigung für den Neubau einer Klärschlammverbrennungsanlage (KVA) auf dem Klärwerk Gut Großlappen erteilt. Für das Großprojekt wurden Kosten in Höhe von 404,5 Mio. Euro brutto genehmigt. Mit dem Neubau der KVA werde für München und die Region eine wirtschaftliche, ökologische und zukunftsfeste Lösung für die kommenden Jahrzehnte umgesetzt, berichtet die Landeshauptstadt München.
Demnach entsteht die neue KVA neben der alten Anlage auf dem Areal des Klärwerks. Da dort bereits mit der bestehenden Klärschlammverbrennungsanlage ein großer Teil des Münchner Klärschlamms entwässert, getrocknet und thermisch behandelt wird, können notwendige Bestandteile der dort vorhandenen Infrastruktur weiter genutzt werden.
Besonderen Wert lege die MSE auf die Betriebs- und Entsorgungssicherheit. Die neue Anlage wird den Angaben zufolge über zwei Linien verfügen – eine der beiden Linien dient als Reserve, beispielsweise im Fall von Wartungsarbeiten oder bei notwendigen Reparaturen. Zudem verfügt die geplante KVA über Möglichkeiten zur Zwischenlagerung des entwässerten Klärschlamms bei ungeplanten Betriebsunterbrechungen. So werde die Betriebs- und Entsorgungssicherheit der KVA und den Klärwerken noch einmal deutlich gesteigert.
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