38 Mio. Euro für den Hochwasserschutz im niedersächsischen Binnenland

Das Niedersächsische Umweltministerium setzt das Bau- und Finanzierungsprogramm (BuFP) für den Hochwasserschutz im Binnenland fort. 2023 stehen insgesamt rund 38 Mio. Euro bereit, mit denen insgesamt 123 Projekte gefördert werden. Wie das Ministerium berichtet, konnten dank des 2. Nachtragshaushaltes Kürzungen vermieden werden.

Die Mittelkürzungen des Bundes um 2,5 Mio. Euro habe die Landesregierung vollständig kompensiert. Damit sollen wichtige Hochwasserschutzprojekte in allen Landesteilen fortgesetzt werden. Zu den neu dazugekommenen Projekten gehören unter anderem eine Deichverstärkung zwischen Achim-Bierden und Bollen sowie ein Kompensationspool unterhalb von Wehningen.

Die Förderung setzt sich zusammen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zur „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK), dem GAK-Sonderrahmenplan Nationales Hochwasserschutzprogramm, aus Landesmitteln, Mitteln des Wirtschaftsförderfonds „Ökologischer Bereich“ und des Klimafonds sowie aus ELER-Mitteln. Förderschwerpunkt des BuFP 2023 sei, wie in den letzten Jahren, der Neubau, die Grundinstandsetzung sowie die Erweiterung von Schöpfwerken mit 48 Vorhaben und einem ELER-Mittelvolumen von 27,5 Mio. Euro (mehrjährig).

Zu den bedeutsamen Projekten, die über mehrere Jahre gefördert werden, gehören außerdem der Ausbau des Vechtaer Moorbachs zwischen Willohstraße und Wassermühle oder die Deichverstärkung am Allerdeich parallel zur B 215.

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