Der BUND will die Landeshauptstadt Dresden auf dem Weg zur Schwammstadt begleiten. Wie die Regionalgruppe Dresden der Naturschutzorganisation berichtet, soll die Stadt mit einem Projekt dabei unterstützt werden, Niederschläge besser zu speichern und so über zunehmende Hitze- und Trockenphasen hinweg das Stadtgrün zu erhalten. So soll die Stadt die Wassermassen wie ein Schwamm aufnehmen und verzögert abgeben. Regen soll gespeichert werden, statt ihn in Kanäle zu leiten, die bei Starkregen überlaufen. Maßnahmen können demnach etwa Dach- und Gebäudebegrünung und die Schaffung von Grünflächen sein. Es geht auch darum, versiegelte Flächen wasserdurchlässiger zu machen.
Im Austausch mit der Stadt sollten Maßnahmen für die Starkregenvorsorge und gegen Überhitzung angestoßen werden, wie es hieß. Das bis Ende 2024 laufende Projekte beinhalte Konzept-, Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sowie die praktische Umsetzung mehrerer Beispielmaßnahmen. Für diese suche der BUND Dresden ab sofort Projektpartner.
„Die Jahre seit 2018 haben gezeigt, dass der sorglose Umgang mit Wasser auch in Deutschland vorbei ist“, erklärte BUND-Projektreferentin Hanna Witte: „In Dresden leidet einerseits das Stadtgrün unter längeren Dürreperioden, andererseits richten Starkregenereignisse immer wieder Schäden an.“ Die Speicherung und der Rückhalt von Regenwasser seien das zentrale Element der Klimaanpassung.
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