BUND Hamburg: Senat soll Entsiegelungsstrategie vorlegen

Anlässlich des Internationalen Tag des Bodens am 5. Dezember hat der BUND Hamburg gefordert, dass der Senat umgehend eine Entsiegelungsstrategie für die Stadt vorlegt. Diese sei im Rot-Grünen Koalitionsvertrag vorgesehen, aber nach mehr als zwei Jahren Regierungszeit noch immer nicht umgesetzt, geht aus in einer Mitteilung des BUND-Landesverbandes hervor.

Obwohl unversiegelte Böden wichtig für Naturschutz und Artenvielfalt seien, bei Hitze sowie Starkregen schützen und intakte Böden zur Grundwasserneubildung beitragen, würden in Hamburg jedes Jahr in großem Stil Flächen neu versiegelt, und auch für bereits bebaute Flächen fehle eine verbindliche Strategie. „Insbesondere in der Innenstadt haben wir großflächige Bereiche, die fast vollständig versiegelt sind. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf, um Hamburg besser auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten“, so die Vorsitzende des BUND Hamburg, Christiane Blömeke.

Auch mit Blick auf häufigere und stärkere Regenereignisse müsse sich Hamburg besser für die Zukunft wappnen. Die Gefahren solcher Starkregenereignisse seien schon lange bekannt, und auch das Fachwissen in den Behörden und Hochschulen sei vorhanden. Es würden jedoch nicht die nötigen politischen Konsequenzen gezogen. „Gerade auch von der neuen Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) erwarten wir Vorschläge und eine behördenübergreifende Strategie zur Flächenentsiegelung in der Stadt“, meint Blömeke....

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