Eder sorgt sich um Trinkwasserversorgung und nennt Maßnahmen des Landes zur Vorsorge

Auch die „wassersensible Entwicklung“ in Städten und Dörfern wichtig

In Rheinland-Pfalz nimmt der Trinkwasserverbrauch zu, und die Neubildung des Grundwassers geht zurück. Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) hat sich jetzt in der Antwort auf eine Große Anfrage (Drucksache 18/6870) von Landtagsabgeordneten ihrer Partei dazu geäußert, wie das Land vorsorgt.

Eder zählt zahlreiche Maßnahmen auf, mit denen Wasser u.a. besser im Wald gehalten und der Erosion in der Landwirtschaft vorgebeugt werden könne, wie schattenspendende Bäume, den Rückbau wenig genutzter Waldwege, Versickerungsmulden und die Renaturierung von Bachauen, Wiesen und Waldmooren. Wichtig sei auch die „wassersensible Entwicklung“ in Städten und Dörfern, die sowohl von ihrem als auch vom SPD-geführten Innenministerium gefördert werde. Noch im September will die Ministerin den im Koalitionsvertrag angekündigten Zukunftsplan Wasser (EUWID 20.2021) vorstellen.

Vom Rückgang bei der Grundwasserneubildung sei der Norden des Landes deutlich weniger betroffen als der Süden, heißt es in der Antwort. In Rheinhessen, der Vorderpfälzischen Rheinniederung und im Pfälzerwald liege der Rückgang der Grundwasserneubildungsrate bei bis zu 50 Prozent - doppelt so hoch wie im Landesdurchschnitt mit 25 Prozent. Mit der verminderten Grundwasserneubildung steige auch das Risiko einer Konzentrierung eingetragener Nähr- und Schadstoffe wie Nitrat. 97 Prozent des Trinkwassers in Rheinland-Pfalz werden aber aus dem Grundwasser entnommen.

Informieren Sie sich über weitere Maßnahmen des Landes zur Klimaanpassung und Trinkwasservorsorge.......

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