Hochwasser fallen umso extremer aus, je mehr Faktoren an ihrer Entstehung beteiligt sind

UFZ: Besonders extreme Hochwasser besser abzuschätzen

Hochwasser fallen umso extremer aus, je mehr Faktoren an ihrer Entstehung beteiligt sind. Das haben Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) mit Methoden des Erklärbaren Maschinellen Lernens nachgewiesen, wie das UFZ mitteilte. Um in Zukunft die Überschwemmungsschäden in Grenzen zu halten und die Bewertung von Hochwasserrisiken zu optimieren, müsse besser verstanden werden, welche Variablen in welchem Ausmaß zu extremen Ausprägungen von Überflutungen führen können. Die Studie leiste einen Beitrag, besonders extreme Hochwasser besser abschätzen zu können. Denn bislang erfolge die Abschätzung von Hochwasser, indem man weniger extreme Werte extrapoliere und so zu neuen Abschätzungen zur Abflussmenge komme. Das sei aber zu ungenau, da bei sehr extremen Hochwasserereignissen die einzelnen Faktoren einen anderen Einfluss bekommen könnten.

Die Lufttemperaturen, die Bodenfeuchte und die Höhe der Schneedecke sowie die tägliche Niederschlagsmenge in den Tagen vor einem Hochwasser – sie alle sind laut UFZ Variablen, die bei der Entstehung von Hochwasser eine wichtige Rolle spielen. Um zu verstehen, welchen Anteil die einzelnen Faktoren an Überschwemmungen haben, haben Forschende des UFZ den Angaben zufolge mehr als 3.500 Flusseinzugsgebiete weltweit untersucht und für jedes von ihnen Hochwasserereignisse zwischen den Jahren 1981 und 2020 analysiert.

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