Die kommunalen Kläranlagen Mecklenburg-Vorpommerns reinigen jedes Jahr ca. 90 Millionen Kubikmeter Abwasser und konnten in den vergangenen zwei Jahren die Anforderungen der Kommunalabwasserrichtlinie erfüllen. Dadurch konnten abwasserverursachte Verunreinigungen der Gewässer verhindert und das Wasser als Lebensgrundlage und als wichtige wirtschaftliche Ressource geschützt werden. Das geht aus dem Lagebericht 2023 über die kommunale Abwasserbeseitigung in Mecklenburg-Vorpommern hervor, der die Berichtsjahre 2021 und 2022 umfasst. Der Bericht wurde vom Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) erstellt.
„Trotz erheblicher Auswirkungen der erst im Verlauf des Jahres 2022 in ihrer Tragweite nachlassenden COVID-19-Pandemie und der durch den Ukrainekrieg ausgelösten Energiekrise auf die Abwasserbeseitigung gewährleisten die Kläranlagen in Mecklenburg-Vorpommern eine stabile Abwasserentsorgung und eine hohe Reinigungsleistung“, erklärte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltstaatssekretärin Elisabeth Aßmann (SPD). In Folge der Pandemie sei es zeitweise vor allem zu Personalengpässen durch Quarantäne und hohen Krankenstand gekommen. Die Energiekrise habe im Berichtszeitraum zu gestiegenen Energiepreisen und teils erheblichen Lieferschwierigkeiten bei wichtigen Betriebsmitteln, insbesondere Eisensalzen, aber auch bei Bau- und Ersatzteilen, geführt.
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