RIWA-Maas: Auch deutsche Einleiter müssen Schadstoffbelastung der Maas reduzieren

Jahresbericht nennt drei Stellschrauben für sichere Trinkwasserversorgung

Niederländische und belgische Wasserwerke wollen auch Deutschland in die Verantwortung nehmen, um die Wasserqualität im Fluss Maas zu verbessern. Mit dem Klimawandel und zunehmender Trockenheit sinke nicht nur die Wassermenge in dem Fluss, sondern auch die Konzentration eingeleiteter Schadstoffe nehme zu, heißt es im Jahresbericht des Verbandes der Flusswasserwerke an der Maas (RIWA-Maas). Um aus der Maas in beiden Ländern weiterhin sieben Millionen Menschen verlässlich mit Trinkwasser versorgen zu können, müssten Schadstoffeinleitungen in den Fluss reduziert werden.

Dazu müssten auch Deutschland und Frankreich Auskunft über genehmigte Einleitungen in die Maas und ihre Zuflüsse geben, teilte der Verband mit. Eine bessere internationale Zusammenarbeit sei dringend nötig. Neben Rückständen von Arzneimitteln gelangten vor allem Industrieabwässer in den Fluss, wozu ein länderübergreifender Gesamtüberblick aber laut Verband fehlt. Teils sei gar nicht bekannt, welche Stoffe von welcher Giftigkeit tatsächlich in den Fluss eingeleitet werden. Es gebe neue Stoffe und Produktionsprozesse. Zudem komme es zu illegalen Einleitungen. (EUWID/dpa)

Weitere Details zum Jahresbericht der RIWA-Maas finden Sie hier......

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

- Anzeige -