Cottbuser Ostsee: Wasserfläche erstmals nahezu geschlossen

Auf dem Cottbuser Ostsee hat sich erstmalig eine nahezu geschlossene Wasserfläche gebildet. Wie das Energieunternehmen LEAG berichtet, ist der Seeboden bis auf einen kleinen Teilbereich, dem Tranitzhaff im Südosten des rund 1.900 Hektar großen Sees, fast vollständig mit Wasser bedeckt. Der erreichte Wasserstand im Cottbuser Ostsee liegt demnach Anfang Februar bei 60,2 m NHN.

Der Leiter Geotechnik bei LEAG, Thomas Koch, sieht damit die Entwicklung des ehemaligen Braunkohletagebaus Cottbus-Nord zum Cottbuser Ostsee auf einem guten Weg. „Mit der geschlossenen Seefläche auf dem Cottbuser Ostsee haben wir einen wichtigen Meilenstein bei diesem für die Region bedeutenden Landschafts- und Infrastrukturprojekt erreicht. Bis zum endgültigen Wasserstand von 62,5 Metern werden noch einige Flutungsphasen vergehen, aber feststeht, der Ostsee wird langsam, aber sicher zu dem See, auf den viele sehnsüchtig warten.“

In der seit dem 5. Oktober 2023 laufenden Flutungsperiode sind rund 30 Mio. Kubikmeter Spreewasser in den Ostsee geflossen. Seit Mitte Dezember stand mit fünf Kubikmetern pro Sekunde die maximal mögliche Flutungsmenge zur Verfügung. Bis auf wenige Ausnahmen konnte diese voll ausgeschöpft und das Wasservolumen im See auf über 130 Mio. Kubikmeter erhöht werden. Damit wurde nach Angaben der LEAG seit Flutungsbeginn im April 2019 knapp die Hälfte des zu erreichenden Gesamtwasservolumens von 256 Mio. Kubikmeter, davon 121 Mio. Kubikmeter Freiwasservolumen, in den See eingeleitet.

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