Projekt "AWAS" will neues System zur Trennung häuslicher Abwässer entwickeln

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Ein innovatives System zur Trennung häuslicher Abwässer konzipiert die Bauhaus-Universität Weimar im Verbundprojekt „AWAS“ zusammen mit Partnern aus der Industrie. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 130.000 Euro geförderte zweijährige Vorhaben läuft bis August 2020, teilte die Bauhaus-Universität mit.

Ziel der Projektpartner sei es, Grauwasser aus Badezimmer und Küche sowie Schwarzwasser aus der Toilette separat zu erfassen, zu transportieren und wiederzuverwerten. Dadurch würden Rohstoffe gezielt zurückgewonnen, um einerseits Ressourcen zu schonen und andererseits Entsorgungskosten zu senken. Das technische System zur Teilstromerfassung solle mit minimalen baulichen Eingriffen auch in Bestandsgebäuden eingebaut werden können, eklärte die Hochschule.

„In der Abfallwirtschaft hat sich das Prinzip der getrennten Erfassung von sortenreinen Abfällen bereits erfolgreich durchgesetzt“, sagte Projektleiter Prof. Jörg Londong. Vergleichbare Überlegungen würden in der Siedlungswasserwirtschaft jedoch sehr zögerlich angestellt, da solche neuartigen, kreislauforientierten Sanitärsysteme in bestehenden Siedlungen bislang nur bedingt umgesetzt werden könnten.

Hier setze das Forschungsvorhaben „Entwicklung einer Abwasserweiche und getrennten Abwassersammlung als Vorstufe einer effizienten Wasserwiederverwendung und Energiegewinnung (AWAS)“ an. Das technische System, welches das Projektteam zur teilstromspezifischen Erfassung der häuslichen Abwässer entwickelt, bestehe im Kern aus einer Abwasserweiche auf Hausbasis und werde ergänzt durch die anschließende getrennte Sammlung von Grau- und Schwarzwasser in einem Zwei-Kammer-Abwasserschacht.

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