Millionenersparnis im Hanauer Klärwerk durch neue Technik in den Nachklärbecken

Die Nachklärbecken des Klärwerks in Hanau werden derzeit auf den neuesten Stand gebracht. Dabei ersetzen höhenvariable Einlaufsysteme die derzeit vorhandenen starren Einlaufhauben. Die neuen Bauteile sollen dabei für einen gleichmäßigen Wasserzulauf sorgen und dadurch zu weniger Verwirbelungen innerhalb der Becken führen. Dadurch sei es möglich, die ohnehin schon sehr niedrigen Phosphorwerte im Wasser weiter zu reduzieren, geht aus einer Mitteilung der Stadt Hanau hervor.

Eine Umrüstung erfolgt dabei an den Mittelbauwerken der Nachklärbecken. Die Stadt Hanau investierte in ein System des Herstellers hydrograv. „In Nachklärbecken setzt sich sogenannter Belebtschlamm ab. Wenn anschließend Wasser einfließt, passiert es schnell, dass der im Becken enthaltene Schlamm aufgewirbelt wird und das Wasser im gesamten Becken eintrübt, was letztlich zum Austrag von partikulärem Phosphor führt. Das neue System sorgt jedoch für einen höhenvariablen Wasserzufluss, der sich stets an der Schlammhöhe in den Nachklärbecken bemisst. Dies sorgt für deutlich weniger Wirbelbewegungen", erläutert der Leiter der Kläranlage Hanau, Lars Dworak.

Dass eine Umrüstung an der Kläranlage überhaupt notwendig wurde, sei auf das Maßnahmenprogramm des Landes zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zurückzuführen.

Näheres zum Projekt und den Ersparnissen erfahren Sie hier.....

 

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