Regenwasser nutzen für mehr Nachhaltigkeit in einem Bamberger Quartier

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In einem Bamberger Quartier soll die Nutzung von Regenwasser für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Dazu konzipiert ein Forscherteam unter der Leitung des Bayerischen Zentrums für Angewandte Energieforschung (ZAE Bayern) im Rahmen des Projektes „rain2energy“ eine regenerative Versorgung mit Wärme sowie ein innovatives Regenwassermanagement. Das Quartier „ecoSquare“ soll über einen kalten Nahwärmering mit Wärme und Kälte versorgt werden.

Gleichzeitig dient der Nahwärmering zum Ausgleich von zeitgleich anfallendem Heiz- und Kühlbedarf. Ziel sei die zusätzliche Nutzung von zwei insgesamt 126 m³ großen Regenwasserzisternen für Heiz- und Kühlzwecke des Quartiers, berichtet die HafenCity Universität Hamburg, die auch am Projekt beteiligt ist.

Dazu wird eine KI-basierte vorausschauende Steuer- und Regeltechnik entwickelt. Weiteres Ziel der Regelstrategie sei eine Regenwasserbilanz ohne Abfluss in den Kanal und die Nutzung des Regenwassers zur Bewässerung der Begrünung. Ergänzend werden im Projekt Fragestellungen bezüglich der Behandlung des Regenwassers und der veränderten Biodiversität untersucht sowie Baugenehmigungsprozesse analysiert. Auf die Baufertigstellung sollen ein Monitoring und eine Betriebsoptimierung folgen.

Der fortschreitende Klimawandel bedinge zunehmende Phänomene wie Hitzeinseln und Starkregenereignisse. Im Projekt werde beispielhaft erprobt, wie auf Quartiersebene Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimafolgenanpassung kombiniert und künftig in die Bau- und Planungspraxis integriert werden können.

Weitere Projektbeteiligte sind die Technische Universität Dresden, die Technische Universität München, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, die eco eco AG, ecoSquare Regnitztal, enisyst, die Fränkischen Rohrwerke Gebr. Kirchner, Naturstrom sowie optigrün internaional.

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