Spatenstich für neues Entwässerungssystem der StEB Köln am Pumpwerk Esch

Für eine zukunftsfähige Entwässerung in Esch, Pesch und Auweiler ersetzen die Stadtentwässerungsbetriebe (StEB) Köln das bestehende System durch eine neue technische Gesamtlösung. Ein zentraler Bestandteil des Bauvorhabens ist der Neubau des Abwasserpumpwerks in der Martinusstraße in Esch, berichtet das Unternehmen. Ulrike Franzke, Vorständin der StEB Köln, setzte hier kürzlich gemeinsam mit weiteren Akteuren den symbolischen Spatenstich.

Die Kölner Orte Esch, Pesch und Auweiler entwässern ihr klärpflichtiges Abwasser über das Pumpwerk in der Martinusstraße und den Kanal in der Blockstraße zum Klärwerk in Köln-Langel. Das nicht klärpflichtige Regenwasser wird über ein offenes Grabensystem zum Kölner Randkanal bei Pulheim abgeleitet. Diese Entwässerungsanlagen aus den 1970er-Jahren seien in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. „Mit unserem Bauvorhaben bringen wir das gesamte Entwässerungssystem von Esch, Pesch und Auweiler auf den neuesten Stand der Technik“, so Franzke. „Wir gewährleisten damit eine langfristige, moderne Abwasserentsorgung und reduzieren so auch die Überflutungsgefahr bei Starkregen.“ Ein Austausch einzelner Komponenten sei aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen nicht zielführend, weshalb die StEB Köln sich für die schrittweise Erneuerung des gesamten Systems entschieden haben.

Der Abschluss des gesamten Projekts und die Inbetriebnahme der neuen Anlagen sei für Ende 2027 geplant. Im Anschluss seien noch einige Rückbau- und Wiederherstellungsarbeiten erforderlich. Die Kosten für das Gesamtprojekt inkl. Planung belaufen sich nach Angaben der StEB auf 118 Mio. Euro.

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