Allianz zur Dürre-Bekämpfung ins Leben gerufen

Unter der Schirmherrschaft Spaniens und des Senegals haben mehr als 25 Länder und etwa 20 Organisationen auf der Weltklimakonferenz COP27 in Ägypten eine „Internationale Allianz für Dürre-Resilienz“ ins Leben gerufen. Die jüngsten Dürren hätten bisher nie dagewesene Auswirkungen gehabt, erklärte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez am Montag in Scharm el Scheich bei der Vorstellung der Initiative, für die Spanien im ersten Jahr fünf Millionen Euro beitragen will.

Europa habe dieses Jahr „die schlimmste Dürre der vergangenen 500 Jahre“ erlebt, und auch Afrika und andere Weltregionen würden vom Wassermangel immer schwerer in Mitleidenschaft gezogen, sagte Sánchez. Die Zukunftsaussichten seien wegen des Klimawandels und der Umweltzerstörung nicht positiv. Die Dürren gefährdeten die Energie- und die Lebensmittelsicherheit, führten zu einer Zunahme von Konflikten und zur Zwangsumsiedlung von Millionen Menschen. Es drohe eine „außerordentliche geostrategische Instabilität“.

Aufgrund der gefährlichen Situation sei ein neues, antizipatives Krisenmanagement nötig. Sánchez warnte, kein einziges Land werde von den Folgen der Dürren verschont bleiben. Er rief die Weltgemeinschaft daher zur Unterstützung der Initiative auf. (dpa)          ...

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