Schweizer BAFU gibt „Hydrologisches Jahrbuch der Schweiz 2022“ heraus

Ausgeprägtes Niedrigwasserjahr / Hohe Grundwassertemperaturen

Das Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat das „Hydrologische Jahrbuch der Schweiz 2022“ veröffentlicht. Wie in den Vorjahren liefert die Publikation einen Überblick über das hydrologische Geschehen auf nationaler Ebene und zeigt die Entwicklung der Wasserstände und Abflussmengen von Seen, Fließgewässern und Grundwasser. Zudem enthält das Jahrbuch Angaben zu Wassertemperaturen sowie zu physikalischen und chemischen Eigenschaften der wichtigsten Fließgewässer der Schweiz, teilte das BAFU in Bern mit.

Die meisten Daten der 39-seitigen Broschüre stammen aus Erhebungen des BAFU. Die Behörde stellt darin fest, dass 2022 ein ausgeprägtes Niedrigwasserjahr war. Anhaltend überdurchschnittliche Lufttemperaturen und große Trockenheit hätten zu warmen Gewässern und verbreitet niedrigen Wasserständen und Abflüssen geführt. An vielen Stationen sei die für Gewässerlebewesen kritische Wassertemperaturmarke von 25 °C überschritten worden. Rund ein Drittel der Abflussmessstationen habe zudem Niedrigwasserabflüsse verzeichnet, wie sie statistisch nur alle zehn Jahre oder seltener auftreten. In stark vergletscherten Einzugsgebieten hatte die massive Eisschmelze dagegen hohe Sommerabflüsse zur Folge, so das BAFU.

Weitere Einzelheiten des Jahresrückblicks finden Sie hier......

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