Die Abflusssituation im Spreegebiet hat sich durch die Niederschläge des Wochenendes 27./28. August entspannt. Vereinzelt wurden bis zu 170 mm Regen gemessen, wodurch eine Stabilisierung der Abflüsse im mittleren und unteren Spreegebiet erreicht wurde, teilte das brandenburgische Umweltministerium jetzt mit. Dementsprechend wurden die Niedrigwasserphasen gemäß des Niedrigwasserkonzeptes für das mittlere Spreegebiet am 29. August aufgehoben. Für das Spreegebiet stellt die Ad hoc-AG Extremsituation deshalb zunächst ihre Arbeit ein. Im Schwarze Elster-Gebiet habe sich die Abflusssituation hingegen nicht entspannt, hier müsse weiterhin von einer extremen Niedrigwassersituation gesprochen werden.
Die Niedrigwasseraufhöhung der Spree aus den sächsischen Speichern sei in diesem Sommer planmäßig erfolgt. Aufgrund der intensiven Stützung und geringen Zuflüsse zu den sächsischen Speichern infolge der ausbleibenden Niederschläge seien die Wasserreserven stark beansprucht worden. Die Niederschläge im mittleren und unteren Spreegebiet ermöglichten eine weitere Abgabenreduzierung der Talsperre Spremberg. Das noch gering zur Verfügung stehende Kontingent der sächsischen Speicher könne somit weiter geschont werden.
Die Abgabe der Talsperre Spremberg wurde den Angaben zufolge auf 7,85 m³ pro Sekunde reduziert. Dadurch, aber auch aufgrund der Niederschläge, stieg der Wasserstand der Talsperre in KW 34 um 17 cm an und lag Ende August bei 90,79 m NHN (Normalhöhennull). Die in den vergangenen Wochen ergriffenen Maßnahmen zur Abflussstabilisierung sowie die Niederschläge führten im brandenburgischen Spreegebiet zu einer deutlichen Entspannung der Abflussverhältnisse, heißt es weiter....
