BDEW hält höhere Wasserpreise als Anreiz zum Wassersparen für ungeeignet

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat sich gegen Gedankenspiele ausgesprochen, bei Wasserknappheit den Wasserpreis anzuheben, um stärkere Anreize zum Wassersparen zu schaffen. „Wie hoch müsste denn der Wasserpreis steigen, damit Menschen wirklich zum Einsparen gezwungen würden?“, fragte BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser Martin Weyand. Das Instrument eines steigenden Wasserpreises im Sinne einer Nachfragesteuerung sei keine sachgerechte und zielorientierte Lösung.

„Wir alle sind gefragt, mit Wasser möglichst sorgsam umzugehen“, betonte Weyand mit Blick auf mögliche Versorgungsengpässe. Als Beispiel nannte er Duschen statt Baden und den Betrieb der Waschmaschine nur mit voller Wäscheladung. „Dasselbe gilt für die Geschirrspülmaschine.“ Das reduziere den Wassergebrauch. Mit wassersparenden Armaturen könne man ebenfalls viel bewirken, sagte Weyand.

- Anzeige -

- Anzeige -