AöW: Gemeinwohlorientiertes Handeln als Antwort auf Folgen des Klimawandels

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Vor dem Hintergrund der Klimawandelfolgen muss die öffentliche Wasserversorgung sichergestellt, Wasserstress vermieden und Vorrang für die Wasserversorgung als Daseinsvorsorge gewährt werden. Diese Ansicht vertritt die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) in einem aktuellen Positionspapier „Nutzungskonkurrenz über Wasserressourcen“. In Knappheitssituation sei gemeinwohlorientiertes Handeln erforderlich, unterstreicht der Verband.

„Durch den Klimawandel zeigen sich mögliche Nutzungskonflikte, die wir vermeiden möchten“, sagte AöW-Präsident Prof. Lothar Scheuer. Die Herausforderungen durch den Klimawandel müssten jetzt angegangen werden. Je früher und vorausschauender die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden, umso nachhaltiger könnten die öffentlichen Wasserversorger ihre Aufgabe gewährleisten.

Es gehe nicht allein darum, sparsam mit Wasser umzugehen, sondern sorgsam damit zu sein, betonte Scheuer. „Wir müssen alles daransetzen, dass der Wasserkreislauf intakt bleibt, und verhindern, dass zum Beispiel durch Verschmutzungen oder Übernutzungen das so benötigte und lebenswichtige Wasser nicht mehr zu nutzen ist.“ Durch die Folgen des Klimawandels würden solche Probleme weiter verstärkt.

AöW-Vizepräsident Olaf Schröder erinnerte daran, dass Nutzungskonkurrenzen um das Wasser in Deutschland nicht neu seien. Vom Hessischen Ried über die Lüneburger Heide bis zur jüngsten Autoindustrieansiedlung in Brandenburg gebe es viele Beispiele. „Angesichts des fortschreitenden Klimawandels werden sich Nutzungskonkurrenzen um die begrenzte Ressource allerdings weiter verschärfen – mit teils sehr unterschiedlich zu erwartender regionaler Betroffenheit“, warnte er. Deshalb gelte es, den Vorrang der öffentlichen Wasserwirtschaft konsequent durchzusetzen. „Hier sind die politischen Entscheider in der Pflicht.“

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