BfG rechnet mit vorerst anhaltendem Niedrigwasser

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Die aktuelle überregionale Niedrigwassersituation wird nach Einschätzung der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) bis auf Weiteres bestehen bleiben. Die Wasserstände entlang der frei fließenden Bundeswasserstraßen würden überwiegend stagnieren oder leicht abnehmen, teilte die Behörde mit. Die erwarteten Wasserstände liegen den Angaben zufolge deutlich unter dem für die Schifffahrt relevanten Niedrigwasserkennwert GLW und näherten sich etwa am Pegel Köln dem niedrigsten bekannten Wert von 81 cm aus dem extremen Niedrigwasserjahr 2003 (29.9.2003) an.

Die Niedrigwasserlage ist nach Angaben des BfG von Mitte Oktober nun auch am Mittel- und Niederrhein so ausgeprägt, dass die Wasserstände nur noch wenige Dezimeter über den tiefsten jemals gemessenen Werten liegen. Die aktuelle meteorologische Situation und die langjährige Abflussstatistik ließen vermuten, dass das Niedrigwasser noch eine Weile anhalten wird.

Bis zum Ende der Woche setze sich das weitgehend trockene Herbstwetter fort. Nach den aktuellen Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes sowie des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage bleibe es in den kommenden Tagen überwiegend trocken, erst ab Sonntagnachmittag sei für die deutschen Flusseinzugsgebiete von Westen her kommend mit Niederschlägen zu rechnen, die aber voraussichtlich nicht zu einer signifikanten Entspannung der Niedrigwassersituation führen würden.

Auf Grund des anhaltenden Niedrigwassers mit Abflüssen unter 50 Kubikmetern pro Sekunde und damit verbundenen langen Wasseraufenthaltszeiten in den Stauhaltungen der Mosel besteht die dortige Blaualgen-Dominanz auch aktuell noch fort - obwohl mit Wassertemperaturen von nur noch 15 °C die Wärme liebenden Blaualgen keine optimalen Wachstumsbedingungen mehr vorfinden, so die Behörde. Auch kurzzeitig höhere Abflüsse Ende September hätten die Blaualgen bisher nicht aus der Mosel „ausschwemmen“ können.

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