Elbvertiefung droht am Schlick zu scheitern

Schiffbare Wassertiefe der Tideelbe um einen Meter eingeschränkt

Die erst Ende Januar vom Bund für abgeschlossen erklärte Elbvertiefung droht nach nur zehn Monaten wegen der großen Schlickmengen zu einem Fiasko zu werden. Die Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt des Bundes hatte bereits Anfang des Monats entschieden, die schiffbare Wassertiefe der Tideelbe vom 1. Dezember an zunächst bis zum 30. November 2023 um einen Meter einzuschränken. Nun sagte deren Präsident Hans-Heinrich Witte der Wochenzeitung „Die Zeit“, dass es „drei bis fünf Jahre“ dauern könne, bis das Flussbett durch Baggerarbeiten wieder die geplante Tiefe erreicht habe.

Bei der Umsetzung der Elbvertiefung wurden laut Bundesregierung insgesamt 28,87 Millionen Kubikmeter Baggergut aufgenommen und verbracht. 2,02 Millionen Kubikmeter davon seien Feinmaterial, sogenannter Schlick, gewesen, heißt es in der Antwort der Regierung (Drucksache 20/4524) auf eine Kleine Anfrage im Bundestag. (dpa/EUWID)...

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