Europaparlament beschließt Eindämmung der chemischen Verschmutzung in Gewässern

WRRL, Grundwasserrichtlinie und UQN-Richtlinie sollen aktualisiert werden

Das Europäische Parlament will die Belastung von Gewässern durch Chemikalien eindämmen. Das Plenum in Straßburg hat gestern die Reduzierung der Verschmutzung von Grundwasser und Oberflächengewässern in der EU und die Verbesserung der EU-Wasserqualitätsnormen beschlossen. Ein entsprechender Bericht wurde mit 495 gegen 12 Stimmen bei 124 Enthaltungen angenommen, gab das Parlament bekannt.

Mit den neuen Rechtsvorschriften sollen die Wasserrahmenrichtlinie, die Grundwasserrichtlinie und die Richtlinie über Umweltqualitätsnormen (Oberflächenwasserrichtlinie) aktualisiert werden. Hierzu hatte die Europäische Kommission im Oktober 2022 einen Vorschlag zur Überarbeitung der Listen der Schadstoffe in Grundwasser und Oberflächengewässern vorgelegt. Die Initiative steht im Einklang mit dem Null-Schadstoff-Ziel des europäischen Grünen Deals.

Künftig sollen EU-Beobachtungslisten mit Stoffen, die ein erhebliches Risiko für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen, regelmäßig aktualisiert werden, um mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuen Chemikalien Schritt zu halten, erklärte das Parlament. Darüber hinaus hätten sich die Abgeordneten dafür ausgesprochen, dass eine Untergruppe bestimmter poly- und perfluorierter Alkylsubstanzen (PFAS) sowie der Wert „PFAS insgesamt“ zu den Listen für Schadstoffe in Grundwasser und Oberflächengewässern hinzugefügt werden.

Weitere Details zum Beschluss des Europaparlaments finden Sie hier......

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