Existenzbedrohende Schäden durch Naturkatastrophen sind oft nicht versichert

Versicherungsexperte fordert, „Protection Gap“ zu verringern

Ein erheblicher Teil existenzbedrohender Schäden, die durch klimawandelbedingte Naturkatastrophen hervorgerufen werden, ist oft nicht versichert. Darauf weist Prof. Thomas Hartung, Inhaber der Professur für Versicherungswirtschaft an der Universität der Bundeswehr München, hin. In vielen Regionen gebe es ein mangelndes Angebot an Deckungskapazität oder auch mangelnde Nachfrage nach Versicherungsschutz. „Dadurch besteht die Gefahr des Zusammenbruchs des Versicherungsmarktes für Katastrophenrisiken“, warnt Hartung.

In Deutschland sind nur ca. die Hälfte aller Gebäude umfassend gegen Elementarschäden versichert, teilte die Hochschule mit. Das zeige eine Schätzung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Die Gründe für die unzureichende Versicherungsnachfrage seien vielfältig, erklärte der Wissenschaftler. So fehle etwa bei vielen das Bewusstsein, dass das eigene Gebäude gegen bestimmte Naturkatastrophen nicht versichert ist. Zudem herrsche teils Desinteresse an Versicherungsschutz, da staatliche Hilfen antizipiert würden.

Welche Lösungsansätze Prof. Hartung vorschlägt, erfahren Sie hier......

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -