Für einen besseren Hochwasserschutz in Döbeln an der Freiberger Mulde im Landkreis Mittelsachsen hat die Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV) jetzt den Startschuss gegeben. Gebaut wird im Bereich der Wappenhenschanlage zwischen der Schiffsbrücke und der Brücke Schillerstraße, teilte die LTV mit. Die Wappenhenschanlage ist Teil der komplexen Hochwasserschutzanlage für Döbeln. Der gesamte Abschnitt soll rund zehn Mio. Euro kosten. Das Projekt wird finanziert durch den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und kofinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Umwelt-Staatssekretärin Gisela Reetz betonte beim offiziellen Baustart: „Ein Gutteil Döbelns stand 2002 unter Wasser, und die Schäden waren enorm. Umso wichtiger ist es mir und uns, dass wir beim Hochwasserschutz vor Ort weitere Schritte vorankommen. Die Anlage, deren Bau die LTV heute offiziell startet, ist ein strategisch wichtiger Teil einer ganzen Reihe von bisherigen und noch anstehenden Investitionen in Döbeln. Damit schützt der Freistaat hier Menschen und ihre Häuser, Infrastruktur und Wirtschaftsgüter. Zugleich ist diese Investition ein Stück Anpassung an die Klimakrise. Schließlich müssen wir auch in Sachsen vermehrt mit Hochwasser rechnen. Die LTV bringt den Hochwasserschutz deshalb landesweit voran. Dabei investiert sie nicht nur in technische Anlagen, sondern zunehmend ebenso in ökologischen Hochwasserschutz. Ich freue mich, dass wir in Döbeln auch EU-Mittel einsetzen können, und wünsche dem Bau einen guten Verlauf.“
Informieren Sie sich, welche Arbeiten im laufenden Bauabschnitt durchgeführt werden.......