BUND NRW und BUND Thüringen mahnen mehr natürlichen Hochwasserschutz an

BUND NRW bewertet Hochwasserschutzpolitik des Landes als zu zögerlich

Die Landesverbände des BUND in Nordrhein-Westfalen und Thüringen fordern mehr natürlichen Hochwasserschutz. Während der BUND Thüringen kritisiert, dass der technische Hochwasserschutz an seine Grenzen stößt, sieht der BUND NRW kaum Fortschritte beim ökologischen Hochwasserschutz. Er bewertet die Hochwasserschutzpolitik des Landes laut einer Mitteilung als zögerlich. Zwar habe NRW nach dem Sommerhochwasser 2021 einen Zehn-Punkte Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ aufgestellt und eine Hochwasserkommission gegründet. Diese habe 2023 aber nur einmal getagt. Eine transparente Aufbereitung des 2021er-Hochwassers und daraus entwickelte Maßnahmenpakete zur Vorsorge für das ganze Land ließen auch zweieinhalb Jahre nach dem Ereignis auf sich warten.

„In Zeiten des Klimawandels müssen wir Hochwasser neu denken: noch eine neue Talsperre, noch mehr und noch höhere Deiche sind Scheinlösungen aus der Klamottenkiste des Bauingenieurwesens. Was wir jetzt brauchen, sind naturbasierte Lösungen. Die Hochwasserereignisse des letzten Jahrhunderts sind mit den heutigen nicht vergleichbar“, so der Vorsitzende des BUND NRW, Holger Sticht. Schon nach den Extremhochwässern Mitte der 1990er Jahre am Rhein hatte der BUND gefordert, „dass aus Hochwasser wieder Breitwasser werden müsse“.

Dazu sei eine Reaktivierung der früheren Flussauen zwingend notwendig. Erfahren Sie, was der BUND NRW weiter anführt und wie die Forderungen des BUND Thüringen lauten.......

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