IGB sieht Binnengewässer im Entwurf zur NBS 2030 noch nicht ausreichend berücksichtigt

Feedback zur Neuauflage der Nationalen Biodiversitätsstrategie

Die Binnengewässer sind im aktuellen Entwurf der Nationalen Biodiversitätsstrategie (NBS 2030) noch nicht ausreichend berücksichtigt. Das betont das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) in einem Feedback an das Bundesumweltministerium. Mit der Neuauflage der Strategie sollen die Biodiversitätsziele des neuen globalen Rahmens für die biologische Vielfalt (GBF) und auch die EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 mit ambitionierten Zielen und Maßnahmen national umgesetzt werden. Dafür hat das Bundesumweltministerium nach eigenen Angaben gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) und weiteren Akteuren einen Vorschlag erarbeitet. Dieser Ziele- und Maßnahmenkatalog der NBS 2030 wurde vom 15. Juni bis zum 9. Juli 2023 der Öffentlichkeit vorgestellt und im Rahmen eines Online-Dialoges zur Diskussion gestellt.

In Ihrem Feedback stimmen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IGB zu, dass der Großteil der bisher verfolgten Ziele der Strategie bis zum Jahr 2020 nicht erreicht wurde und der weitere Verlust der biologischen Vielfalt in Deutschland nicht aufgehalten werden konnte. Im aktuellen Entwurf sei aus wissenschaftlicher Sicht nur das Minimum festgehalten, hinter das im politischen Prozess nicht zurückgefallen werden sollte, wenn ein Mindestmaß an gewässerökologischer Biodiversität – auch als menschliche Lebensgrundlage – gewahrt werden soll.

Lesen Sie, was das IGB zu den verschiedenen Zielen und Handlungsfelder des Strategieentwurfs schreibt......

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