Kläranlagen in Rheinland-Pfalz verdoppeln Eigenstromnutzung

Die Kläranlagen in Rheinland-Pfalz verbrauchen rund ein Viertel weniger Strom als noch vor einigen Jahren. Von 2006 bis 2020 ist der Verbrauch um etwa 26 Prozent gesunken, und im selben Zeitraum hat sich zudem die Eigenstromerzeugung der Anlagen auf 60.000 MWh im Jahr verdoppelt. Zusätzlich können die Kläranlagen die Abwässer immer besser reinigen, beispielsweise durch eine verbesserte Phosphorfällung, erklärte Klimaschutzministerin Katrin Eder (Grüne) jetzt im Energieausschuss des Landtages.

Sie wies darauf hin, dass die Anlagenbetreiber dazu finanzielle Unterstützung vom Land erhalten. So könnten immer mehr Kläranlangen auf Eigenstrom setzen, etwa, indem sie PV-Anlagen installieren oder Energie aus Klärgasen gewinnen. Oft sei eine Schlammfaulung und die damit verbundene Klärgasnutzung auf kleinen Kläranlagen unrentabel, weshalb deren Schlämme von größeren Anlagen genutzt würden. Kleinere Kläranlagen erreichten daher schwieriger eine bilanzielle Energieneutralität als größere. Dennoch könne dies gelingen.

Die Kläranlage Mettendorf in der Verbandsgemeinde Südeifel sei hierfür ein gutes Beispiel. Nach 60 Betriebsjahren musste diese vollständig erneuert werden....

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