Klärschlammaufkommen in Bayern nahezu konstant

In Bayern sind im Jahr 2021 in den 2.341 öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen mit biologischer Reinigungsstufe rund 287.100 Tonnen Trockenmasse Klärschlamm angefallen. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilte, ist dies im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang um 0,2 Prozent.

Knapp 250.000 Tonnen Trockenmasse seien im vorvergangenen Jahr thermisch entsorgt worden. Davon seien gut 100.300 Tonnen in die Monoverbrennung und an die 143.000 Tonnen in die Mitverbrennung gegangen. Rund 32.100 Tonnen Trockenmasse wurden laut Statistikbehörde stofflich verwertet, darunter gut 16.700 Tonnen in der Landwirtschaft.

Der Anteil der thermischen Entsorgung an allen genutzten Entsorgungswegen ist seit Beginn der jährlichen Erhebung im Jahr 2006 von 44,3 Prozent auf 87,1 Prozent auf fast das Doppelte angestiegen, berichtete das Landesamt für Statistik weiter. Dagegen zeige die stoffliche Verwertung eine kontinuierlich abnehmende Tendenz: Sie habe sich von 55,5 Prozent der insgesamt entsorgten Klärschlammmenge im Jahr 2006 auf 11,2 Prozent im Jahr 2021 verringert.

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