Krischer zu Weihnachtshochwasser: Letzter Pegel in NRW sinkt unter Warnstufe eins

Deutlicher Sanierungsbedarf, obwohl Deiche und Schutzanlagen Stand hielten

Durch die Entspannung der Wetterlage sind die Pegelstände an den Gewässern in Nordrhein-Westfalen in den letzten Tagen weiter stark gesunken und auch der letzte Pegel (Lippe) in Nordrhein-Westfalen unter den Informationswert 1 gefallen und damit unterhalb der letzten Warnstufe, die nur noch ein kleines Hochwasser anzeigt. Wie Landesumweltminister Oliver Krischer (Grüne) erklärte, habe NRW das Weihnachtshochwasser glimpflich überstanden, obwohl es eines der schwersten Hochwasser der letzten Jahrzehnte gewesen sei. Größere Schäden an Infrastruktur und Gebäuden seien nach ersten Erkenntnissen ausgeblieben, auch die Gefährdung der Bürgerinnen und Bürger sei vermieden worden.

„Auch die Deiche und Schutzanlagen im Lande haben dem Hochwasser Stand gehalten. Allerdings müssen wir auch feststellen: Es gibt hier deutlichen Sanierungsbedarf. Deshalb werden wir unseren eingeschlagenen Weg zur Stärkung des Hochwasserschutzes weiter umsetzen", kündigte der Minister an: „Denn wir haben gesehen, dass wir unser Land gegenüber solchen Naturgewalten stärken müssen. Nordrhein-Westfalen muss klimaresilienter werden. Durch die Klimakrise werden Wetterextreme in Zukunft öfter eintreten. Darauf ist unsere Hochwasserschutz-Infrastruktur teilweise nicht ausgelegt. Hier müssen wir nachbessern. Dabei geht es ausdrücklich nicht nur um Deiche, denn moderner Hochwasserschutz ist und muss viel mehr sein."

Laut Krischer war das Hochwasser in seiner räumlichen Ausdehnung und seiner zeitlichen Dauer ein außergewöhnliches Ereignis in NRW. Hier erfahren Sie Näheres........

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