Hochwasserschutzmaßnahmen an der Weißen Elster in Caaschwitz gestartet

An der Weißen Elster in der Thüringer Gemeinde Caaschwitz, einer der am stärksten betroffenen Gemeinden im Hochwasser 2013, sind jetzt umfangreiche Hochwasserschutzmaßnahmen gestartet. Der Staatssekretär im Landesumweltministerium, Burkhard Vogel (Grüne), hat dazu den Startschuss gegeben und erklärt: „Die Hochwasser von 2013 und dem Jahreswechsel 2023/24 haben gezeigt, wie wichtig es ist, die Ortschaften vor Wasser zu schützen und dem Wasser außerhalb der Orte Raum zur Ausbreitung zu geben.“

Die Maßnahmen in Caaschwitz werden aus dem Landesprogramm Hochwasserschutz finanziert, in dem im Zeitraum von 2022 bis 2027 insgesamt 400 Mio. Euro – Landes-, Bundes- und EFRE-Mittel – zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Thüringen zur Verfügung stehen, berichtet das Ministerium.

In Caaschwitz wird demnach u. a. ein 1,6 km langer Ringdeich gebaut. Zusammen mit einem kombinierten Hochwasser- und Abwasserpumpwerk und der Umverlegung des Hirschgrabens investiert das Land hier rund neun Mio. Euro. Der Abschluss der Arbeiten ist für 2027 geplant.

Für die Überwachung des neuen Deiches in Caaschwitz ist dann die Wasserwehr der Gemeinde zuständig. Seit 2013 wurden über 40 kommunale Wasserwehrdienste aufgebaut. Die Unterhaltung des Bauwerks liegt in den Händen des Gewässerunterhaltungsverbandes Weiße Elster/Saarbach. Insgesamt werden an der Weißen Elster für den Hochwasserschutz 32 Mio. Euro investiert.

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