NBS-Bericht: Indikatoren Gewässerzustand und Flussauen noch weit vom Zielbereich entfernt

Gesamtergebnis der Wasserkörper spiegelt Bewertung der Fließgewässer

Der ökologische Gewässerzustand und der Zustand der Flussauen sind als Indikatoren, mit denen im Rahmen der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) Zustand und Entwicklungstrends der Artenvielfalt in Deutschland beurteilt werden sollen, „noch weit oder sehr weit vom Zielbereich“ entfernt. Zu diesem Ergebnis kommt der Indikatorenbericht 2023 der Bundesregierung zur NBS, den die Bundesregierung jetzt vorgelegt hat.

Der Indikator „ökologischer Gewässerzustand“ bilanziert den Anteil der Wasserkörper der Flüsse, Bäche, Seen, Übergangs- und Küstengewässer, die sich in einem guten oder sehr guten ökologischen Zustand befinden, an der Gesamtanzahl aller bewerteten Wasserkörper, heißt es in dem Bericht. Die Gewässerbewertung gemäß Wasserrahmenrichtlinie orientiert sich dabei an den im Wasser lebenden Organismen, da die Zusammensetzung der aquatischen Lebensgemeinschaften des jeweiligen Gewässertyps die Gesamtheit aller Einflussfaktoren widerspiegelt.

Bewertet werden Fließgewässer mit einem Einzugsgebiet von mindestens 10 km² und Seen mit einer Größe von mindestens 50 ha. In Deutschland wurden im Jahr 2021 über 9.700 Wasserkörper ausgewiesen und bewertet (fast 9.000 in Flüssen und Bächen, 737 in Seen, fünf in Übergangs- und 71 in Küstengewässern).

Erfahren Sie mehr über den Zustand der Gewässer und Auen........

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