RP legt Studie zur nachhaltigen Bewirtschaftung des Grundwassers in der Untermain-Ebene vor

Künftige Ressourcennutzung für höheren Wasserbedarf im Fokus

Das anhaltende Bevölkerungswachstum im Rhein-Main-Gebiet mit einem damit einhergehenden, höheren Wasserbedarf ist angesichts der Auswirkungen des Klimawandels eine gewaltige Herausforderung. Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt hat deshalb eine Studie zur nachhaltigen Bewirtschaftung des Grundwassers in der Untermain-Ebene vorgelegt. Sie soll als Grundlage für die künftige Ressourcen-Nutzung im östlichen Teil des Kreises Offenbach sowie in einem Teil des südlich angrenzenden Kreises Darmstadt-Dieburg dienen.

Die Untermain-Ebene bildet neben dem Hessischen Ried ein bedeutendes Grundwasservorkommen, das zur Versorgung von beinahe einer halben Million Menschen in Südhessen genutzt wird, heißt es in der Studie. Aufgrund der intensiven Flächennutzung durch Siedlung, Gewerbe, Sand und Kiesgewinnung sowie Landwirtschaft unterliege das Grundwasser in Menge und Qualität verschiedenen, teilweise konkurrierenden Einflussfaktoren. In dem Gebiet müssen Haushalte, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft mit Trink- und Brauchwasser versorgt werden. Gleichzeitig müssen die Wasserbehörden darüber wachen, dass das Grundwasser ausreichend geschützt wird.

Die Studie hat das Grundwasser untersucht, das mit Blick auf weitere, mögliche klimatische Veränderungen in der hessischen Untermainebene verfügbar ist. Zum langfristigen Schutz von Ökosystemen, die mit dem Grundwasser in Verbindung stehen, wurden Messstände ermittelt, die künftig nicht unterschritten werden dürfen.

Erfahren Sie mehr über die Inhalte der Studie.........

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