Sachsen-Anhalt: 500.000 Euro pro Jahr für Schleusenbetrieb an oberer Saale und Unstrut

Für den Betrieb der Schleusen an der oberen Saale und Unstrut stellt das Umweltministerium Sachsen-Anhalt über den Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) 500.000 Euro pro Jahr bereit. Der dazu erforderliche Vertrag wurde am Freitag im Beisein von Umweltminister Armin Willingmann (SPD) zwischen dem LHW und dem Burgenlandkreis an der Schleuse Freyburg unterzeichnet, teilte das Umweltministerium mit.

Die obere Saale sowie die Unstrut haben sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Ziel für Wassertouristen entwickelt. Zu den Attraktionen zählen mehrere Schleusen in beiden Flüssen, deren Betrieb für den wachsenden Tourismus von zentraler Bedeutung, zugleich aber auch kostenintensiv ist.

Eigentümer der Schleusen an beiden Flüssen ist der LHW. Der geschlossene Vertrag mit dem Burgenlandkreis sieht vor, dass der Landkreis künftig den Schleusenbetrieb übernimmt. Die bauliche Unterhaltung der Schleusen liege dagegen weiter beim LHW. „Es ist gut, dass wir eine dauerhaft tragfähige finanzielle Lösung für den weiteren Schleusenbetrieb an Saale und Unstrut gefunden haben“, erklärte Willingmann. Gemeinsam mit den Eigenanteilen der Landkreise und dem symbolischen Schleusenentgelt in Höhe von fünf Euro pro Boot und Gewässer sei die Finanzierung nachhaltig gesichert und der Weg für eine weiter erfolgreiche Entwicklung des Wassertourismus in der Region frei.

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