In Sachsen besteht in den kommenden zehn Jahren nach den Angaben des Umweltministeriums im Gesamtkomplex Wasser ein Investitionsbedarf von rund 1,4 Milliarden Euro. Allein mindestens 500 Millionen Euro seien voraussichtlich nötig, um den Status quo der Wasserversorgung zu erhalten, teilte das Landes-Umweltministerium (SMEKUL) bei der Vorstellung der „Grundsatzkonzeption öffentliche Wasserversorgung 2030 für den Freistaat Sachsen“ gestern mit.
Diese Berechnung umfasse insgesamt neben der Wasserversorgung unter anderem auch die Verbesserung des ökologischen Gewässerzustands, den Umgang mit Starkregenereignissen, den Ausbau von Wasserrückhalt in der Fläche, einen Teil der Sanierungskoten für die gestörten Wasserhaushalte in den Bergbaufolgegebieten – dort seien auch der Bund als Rechtsnachfolger des DDR-Bergbaus sowie Bergbautreibende in der Verantwortung....