Zur Frage des künftigen Umgangs von Europa mit Klimarisiken hat die EU-Kommission jetzt in einer Mitteilung zum Handeln auf allen Ebenen aufgerufen. Darin legt sie dar, wie die EU und ihre Mitgliedstaaten die wachsenden Risiken besser antizipieren, verstehen und bekämpfen können. Der für den Grünen Deal zuständige Exekutiv-Vizepräsident Maroš Šefčovič sagte, es werden wirksamere Lösungen bestimmt, insbesondere eine bessere Koordinierung zwischen der EU und den Mitgliedstaaten, eine einfachere Nutzung von Wissen für die langfristige Planung, Frühwarnsysteme, die Bekämpfung von Desinformation in Bezug auf den Klimawandel, eine verbesserte Raumplanung, einschließlich kritischer Infrastrukturen, und die richtigen Voraussetzungen für die Finanzierung der Klimaresilienz.
Klima-Kommissar Wopke Hoekstra verwies darauf, dass nicht immer klar sei, wer beim Schutz vor Klimarisiken die Verantwortung übernehmen sollte und wie. Die von der Europäischen Umweltagentur kürzlich vorgelegte erste europäische Klimarisikobewertung helfe, diese Frage zu beantworten und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Es sei ökonomisch sinnvoller, jetzt Klimaresilienz aufzubauen, als später die Kosten der Klimaschäden zu tragen.
Zusammen stecken die Mitteilung und die Risikobewertung ganz klar ab, wie stark alle wichtigen Sektoren und Politikbereiche klimabedingten Risiken ausgesetzt sind, wie schwerwiegend die Risiken sind und wie dringend ihre Bewältigung ist sowie wie wichtig es ist, Klarheit darüber zu erlangen, wer dafür verantwortlich ist, diese Risiken anzugehen, so die EU-Kommission. Hier geht es weiter zu den Handlungsempfehlungen der Kommission.........
