Umweltverbände sind gegen Wasserkraftwerk am Lech

Umweltschützer wollen ein vom Energiekonzern Uniper geplantes Wasserkraftwerk am Lech in der Nähe von Augsburg verhindern. Der Bund Naturschutz in Bayern (BN), der bayerische Landesfischereiverband und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV) verlangen ein Ende der Planungen für das Projekt. „Ein neues Wasserkraftwerk im Naturschutzgebiet ist der falsche Weg. Hier hat der Naturschutz Vorrang“, sagte der BN-Landesvorsitzende Richard Mergner.

Nach Ansicht der drei Verbände sollte Uniper eher bestehende Wasserkraftwerke optimieren. Generell stehen Naturschützer seit vielen Jahren neuen Wasserkraftturbinen ablehnend gegenüber. Das Unternehmen erklärte jedoch, dass das am Lech geplante Kraftwerk keine so großen Eingriffe in den Fluss nötig machen würde wie bei anderen Wasserkraftwerken.

Der voralpine Lech war einst ein kurviger Wildfluss mit breitem Flussbett und ausladenden Kiesbänken. Wie viele andere Gewässer wurde er kanalisiert und begradigt, mit Staustufen und Deichen versehen. Um dies wieder zu ändern, wurde das Projekt „Licca liber“ (der freie Lech) gestartet. Seit 2013 laufen die Arbeiten zur Vorbereitung der Renaturierung im Raum Augsburg. Nach Ansicht der Umweltverbände konterkariert ein Kraftwerk die Ziele des Projekts, das in den kommenden Jahren konkret umgesetzt werden soll.

Lesen Sie weiter, u.a. was Uniper zu den Bedenken der Verbände meint.........

Weiterlesen mit

Sie können diesen Artikel nur mit einem gültigen Abonnement und erfolgter Anmeldung nutzen. Registrierte Abonnenten können nach Eingabe Ihre E-Mail Adresse und Passworts auf alle Artikel zugreifen.
- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -