Wasserversorgung von Tesla in Brandenburg: Autobauer sucht selbst nach neuen Quellen

Landtags-Linksfraktion und regionaler Versorger SWE äußern Befürchtungen

Tesla sucht im zunehmend unter Trockenheit leidenden Brandenburg nach neuen Wasserquellen für sein Werk in Grünheide und stößt damit auf Kritik. Der US-Elektroautobauer wolle die Erkundung in Braunsdorf finanzieren, um Erkenntnisse zu Fördermöglichkeiten der Grundwasservorkommen in der Region zu gewinnen, hieß es bei dem Unternehmen auf Anfrage der Deutschen Presseagentur (dpa): „Wir gehen davon aus, dass der Leistungspumpversuch im Sommer dieses Jahres gestartet und im Herbst dieses Jahres abgeschlossen sein wird.“

Eine weitere Erkundung von Tesla ist nach Angaben des Landkreises Oder-Spree in Lebbin geplant. Beides liegt südöstlich von Berlin. Bei einem Erfolg müsste Tesla erst einen Antrag zur Entnahme von Trinkwasser stellen.

Jeder Wasserversorger oder Industriebetrieb kann in Brandenburg nach Angaben des Landesumweltamts eigene Möglichkeiten der Wasserversorgung prüfen. Wenn dies erfolgreich war, kann bei der zuständigen Wasserbehörde ein Antrag auf Erlaubnis gestellt werden, dem ein Genehmigungsverfahren folgt. Dabei werde auch der Vorrang der öffentlichen Wasserversorgung berücksichtigt, sagte Sprecher Thomas Frey. Das Landesumweltamt ist erst für die wasserrechtliche Erlaubnis für Grundwasserentnahmen ab 2.000 m³ pro Tag zuständig, die Behörden der Kreise oder kreisfreien Städte für Entnahmen darunter.

Lesen Sie hier, welche Befürchtungen die Linksfraktion im Brandenburger Landtag und der regionale Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) in Bezug auf die Erkundungen von Tesla haben......

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