Weniger Energieverbrauch auf Kläranlagen in Rheinland-Pfalz

Der Energieverbrauch der rheinland-pfälzischen Kläranlagen ist dank der Förderung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz durch das Land und den Bund für alle seit einem Spitzenwert im Jahr 2006 um 73.000 MWh/a auf nun 187 000 MWh/a zurück gegangen – und das bei einer deutlich gesteigerten Reinigungsleistung. Wie Landesklimaschutzstaatssekretär Michael Hauer kürzlich auf der BUGA 2023 in Mannheim erklärte, würden zudem bereits 32 Prozent des benötigten Stroms selbst von den Kläranlagen produziert, etwa durch PV-Anlagen auf den Gebäuden oder sogar auf dem Wasser selbst sowie durch Klärschlammvergärung und -verbrennung.

Durch letztere sei die Mainzer Kläranlage sogar energiepositiv geworden und könne überschüssige Wärme in das Fernwärmenetz der Stadt einspeisen. In naher Zukunft soll zudem ein Elektrolyseur installiert werden. Diesem komme die Aufgabe zu, neben der Erzeugung von Wasserstoff zur Speicherung von Energie in Form von grünem Wasserstoff auch Sauerstoff bereitzustellen, der zum Betrieb einer vierten Reinigungsstufe genutzt werden soll.

Auch die Versorgung mit Trinkwasser könne, so Hauer, mit der Erzeugung und Speicherung von erneuerbarer Energie verknüpft werden........

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