Energetische Optimierung der Kläranlage Saarbrücken-Brebach schreitet voran

EVS investiert rund zehn Mio. Euro

Die Kläranlage Saarbrücken-Brebach des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) wird künftig ihren Strombedarf zu rund zwei Dritteln und ihren Wärmebedarf komplett durch die Nutzung der Energiepotenziale aus den Abwasserreinigungs- und Klärschlammbehandlungsprozessen decken. Wie die saarländische Umweltministerin Petra Berg (SPD), die sich vor Ort über das vor einem Jahr gestartete Projekt informierte, erklärte, seien Kläranlagen unverzichtbarer Bestandteil der Wasserwirtschaft, „...denn sie reinigen das Abwasser und sorgen somit für eine höhere Qualität von Gewässern. Für diese Arbeit benötigen sie jedoch eine große Menge Strom.“

Angesichts des Klimawandels seien die in Brebach durchgeführten Maßnahmen zur Energieoptimierung und Reduzierung des CO2-Ausstoßes sehr zu begrüßen und können hoffentlich bald auch in anderen Kläranlagen umgesetzt werden. Ein weiterer positiver Effekt der Umstellung sei die Reduzierung des Schlammvolumens, die bewirke, dass die Entsorgungskosten sinken und weniger Transporte über die Straße nötig werden.

Die Kläranlage Saarbrücken-Brebach ist mit einer Ausbaugröße von 135.000 Einwohnerwerten die zweitgrößte Kläranlage des EVS im Saarland. Um künftig den im Rahmen der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlamm bzw. das hieraus zu gewinnende Klärgas energetisch nutzen zu können, wird die Kläranlage zu einer Anlage mit Klärschlammbehandlung im Faulturm umgebaut.

Erfahren Sie hier die Einzelheiten der Verfahrensumstellung......

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