Nährstoffveränderungen, invasive Arten und Klimawandel beeinflussen den Bodensee stark

Ökosystem viel komplexer als Beteiligte im Projekt SeeWandel zunächst annahmen

Nährstoffveränderungen, invasive Arten und der Klimawandel sind Stressfaktoren, die das Ökosystem im Bodensee stark beeinflussen. Das zeigt das Projekt „SeeWandel: Leben im Bodensee – gestern, heute und morgen“, in dem Forschende von sieben Institutionen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich in den letzten fünfeinhalb Jahren das Ökosystem unter die Lupe genommen haben.

Unter der Leitung des Schweizer Wasserforschungsinstituts Eawag untersuchten sie, wie verschiedene Wasserorganismen auf die wechselnden Umweltbedingungen in den letzten Jahrzehnten reagiert haben, und welche Folgen in jüngster Zeit im See zu beobachten sind. Der Fokus lag dabei auf den komplexen Wechselwirkungen zwischen den invasiven und gebietsfremden Arten, veränderten Nährstoffeinträgen sowie Klimaänderungen.

Eine der wichtigsten Erkenntnisse des Projekts ist laut seinem Leiter Piet Spaak von der Eawag, dass „das Ökosystem viel komplexer ist, als sich die am Projekt Beteiligten das am Anfang vorgestellt haben. Die Bodenseefischer hatten gefordert, dem See Phosphor zuzuführen, damit sie wieder größere Fische fangen. Jetzt verstehen wir, dass es auch invasive Arten im See gibt, die das ganze System durcheinanderbringen, und dazu beitragen, dass weniger Fische gefangen werden.“ Zwei dieser invasiven Arten hat das Projekt genauer unter die Lupe genommen, den Dreistachligen Stichling und die Quaggamuschel.

Erfahren Sie hier, was die Forschenden über Nährstoffe, invasive Arten, die Burgunderblutalge sowie über Wasserpflanzen im Bodensee herausgefunden haben.......

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