Noch viel über die Verteilungsdynamik von Mikroplastik in Binnengewässern zu lernen

EU-Projekt „LIFE Blue Lakes" präsentiert Ergebnisse auf Abschlusskonferenz

„Obwohl die Forschung zu Mikroplastik in Binnengewässern in den letzten Jahren zugenommen hat, gibt es noch viel über die Verteilungsdynamik von Mikroplastik in diesen Umgebungen und auf Ebene der Einzugsgebiete zu lernen.“ Das erklärte der Generaldirektor der italienischen Umweltschutzorganisation Legambiente, Giorgio Zampetti, jetzt auf der Abschlusskonferenz des von der EU geförderten Projektes „LIFE Blue Lakes“ in Rom. Die interdisziplinäre und grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Kampf gegen Mikroplastik sei von großer Bedeutung. Das Projekt wurde von Legambiente koordiniert und in Zusammenarbeit mit dem Global Nature Fund (GNF), der Bodensee-Stiftung und weiteren Partnern umgesetzt.

Laut Zampetti sollte die Politik die Standardisierung von Messmethoden und die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern. Nur so sei die Ausbreitung von Mikroplastik in den Ökosystemen von Seen und Flüssen zu verhindern. Mit dem derzeitigen Wissensstand und den bestehenden Technologien, Vorschriften und Instrumente, so unzulänglich sie auch sein mögen, sei es möglich, an der Prävention zu arbeiten und die Verschmutzung der Umwelt durch Mikroplastik jetzt zu stoppen.

Udo Gattenlöhner, Geschäftsführer des Global Nature Fund (GNF), ergänzte: „LIFE Blue Lakes“ schärft das Bewusstsein für den Wert und die Bedeutung unserer Gewässer und ihrer Ökosystemleistungen, indem es auf die Risiken hinweist, die Mikro- und Nanokontaminationen für Gewässer und ihre Nutzergruppen darstellen können.

Erfahren Sie mehr über das Projekt und die Forschungsergebnisse.......

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