Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem deutlichen Plus gegenüber dem Vorjahr bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) ab. Auftragseingang und Umsatz waren geprägt durch ein starkes Projektgeschäft, teilte KSB auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen mit. Der Absatz der Standardprodukte in Europa sei seit Mitte des Jahres von der sich abschwächenden Konjunkturlage beeinflusst. Die Fokussierung auf das Segment KSB SupremeServ mit Ersatzteilen und Service resultierte in starken Zuwächsen aller drei Kennziffern.
Im Geschäftsjahr 2023 hat KSB den Auftragseingang nach eigenen Angaben um 3,4 Prozent bzw. 97 Millionen Euro auf 2,96 Milliarden Euro deutlich gesteigert. Im vierten Quartal wuchsen die Auftragseingänge um plus 2,9 Prozent bzw. 18 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Service- und Reparatur-Segment KSB SupremeServ habe die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortgesetzt und die Auftragseingänge in 2023 um acht Prozent bzw. 74 Millionen Euro ausgebaut. Im Segment Armaturen stiegen die Auftragseingänge um plus 9,1 Prozent bzw. 33 Millionen Euro. Das Segment Pumpen blieb im Geschäftsjahr nahezu stabil zum Vorjahr.
Die Umsatzerlöse hat KSB den Angabe zufolge um plus 9,5 Prozent bzw. 246 Millionen Euro auf 2,819 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023 gesteigert. Den größten Beitrag leistete das Segment KSB SupremeServ mit elf Prozent, gefolgt vom Segment Pumpen mit 8,9 Prozent und dem Segment Armaturen mit 8,5 Prozent. Alle Regionen weltweit hätten zu dem Umsatzwachstum beigetragen. Bedingt durch das Abflachen der Konjunktur habe KSB im vierten Quartal mit einem Rückgang um 5,8 Prozent bzw. um 44 Millionen Euro einen Umsatz unter dem sehr starken Vorjahreswert von 749 Millionen Euro erzielt.
Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) wird KSB zufolge deutlich über dem Vorjahreszeitraum in der oberen Hälfte der im Juli 2023 aktualisierten Prognose von 210 bis 230 Millionen Euro liegen. Einen wesentlichen Beitrag hierzu hätten das Wachstum und die Margenstärke des Segmentes KSB SupremeServ geleistet.
