Wie schon in den vergangenen Jahren hält in Baden-Württemberg der Trend zur Stilllegung von kleinen Kläranlagen und zum Anschluss der Gebiete an größere Kläranlagen an. Das geht aus dem Ergebnisbericht für den 49. Leistungsnachweis kommunaler Kläranlagen in Baden-Württemberg hervor, den der Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) veröffentlicht hat. Die Anzahl der kommunalen Kläranlagen in Baden-Württemberg lag im Jahr 2022 bei insgesamt 868 Anlagen, wobei stillgelegte Kläranlagen nicht enthalten sind, so die DWA. Im Bericht für 2021 waren noch 882 Kläranlagen erfasst worden.
Von insgesamt 862 Kläranlagen konnten plausible und vollständige Datensätze in die Auswertungen für den Leistungsnachweis 2022 einbezogen werden. Diese hatten insgesamt eine Ausbaugröße von 21,7 Mio. EW bzw. eine mittlere Einwohnerbelastung von 14,5 Mio. EW bezogen auf 120 g CSB/(E·d). Im Jahr 2021 betrug dieser Wert 15,1 Mio. EW. Von dem gesamten Kläranlagenbestand haben Anlagen mit in Summe 21,4 Mio. EW eine Stickstoffelimination und Anlagen mit in Summe 21,3 Mio. EW eine Phosphat-Elimination, heißt es in dem Bericht.
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