Veränderte Zusammensetzung der Biofilme von Bergseen: Starke Zunahme bei Cyanobakterien

Forscher*innen untersuchten 26 Seen in den französischen Pyrenäen

Am Beispiel von Seen in den französischen Pyrenäen haben Forscher*innen gezeigt, dass sich die Zusammensetzung des Biofilms im Zuge des Klimawandels rasant verändert und giftige Cyanobakterien zunehmen. Aufgrund des Biofilms, einer hauchdünnen Schicht aus unzähligen Mikroben, fühlten sich Steine, Wasserpflanzen oder der Boden oft glitschig an.

Die Mikroben bilden die Basis des aquatischen Nahrungsnetzes, reinigen das Wasser und entgiften es, indem sie organische Schadstoffe abbauen, berichtet das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), das die Studie gemeinsam mit dem französischen Institut National Polytechnique de Toulouse und der österreichischen Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) durchgeführt hat.

Entgegen der landläufigen Meinung seien abgelegene Bergseen stark von Klimawandel, Verschmutzung, veränderter Landnutzung und der Einführung gebietsfremder (Fisch-)Arten betroffen. Über die Folgen für die mikrobielle Artenvielfalt in den Seen sei wenig bekannt.

Erfahren Sie mehr über die Studienergebnisse........

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