Wie das Wassermanagement in Bad Homburg gestalten?

Bad Homburg v. d. Höhe muss sich für die Trockenjahre bis 2030 auf ein Wasserbilanzdefizit in Höhe von etwa 15 bis 30 Prozent der heutigen Trinkwasserabgabe einstellen. Um einem drohenden Wasserbilanzdefizit zu begegnen, hat das IWW Zentrum Wasser in Kooperation mit dem Institut IWAR (Fachgebiet Abwassertechnik der TU Darmstadt) Lösungswege für ein ganzheitliches und zukunftssicheres Wassermanagement erarbeitet. Das Projekt lief von 2022 bis 2023. Die Ergebnisse wurden im Januar dem Umweltausschuss der Stadt Bad Homburg vorgestellt, berichtet das IWW.

Im Rahmen des Projektes erfolgte demnach eine Gesamtbetrachtung des Wasserdargebots, des Wasserbedarfs sowie alternativer Wasserressourcen im Stadtgebiet. Die Situation am Taunuskamm sei komplex. Bereits heute reichen wasserrechtlich bewilligte Entnahmemengen nicht aus, um den aktuellen Trinkwasserbedarf in Bad Homburg zu decken, weshalb dies durch Fremdbezug kompensiert wird.

IWW und IWAR haben neben dem Fremdbezug drei zentrale Handlungsfelder mit insgesamt 27 Maßnahmen herausgearbeitet. Bei den Handlungsfeldern  handelt es sich um den Erhalt und die Erhöhung der lokalen Ressourcenverfügbarkeit sowie die Sicherung des Fremdwasserbezugs, die Senkung des Wasserbedarfs und die Schaffung von Gelegenheiten für die Nutzung alternativer Ressourcen.

Als Voraussetzung für die Umsetzung der Maßnahmen wurden eine ressortübergreifende Initiative innerhalb der Stadt sowie in einigen der Handlungsfelder kooperative Lösungsansätze in der Region mit benachbarten Gemeinden identifiziert. Erfahren Sie mehr dazu..........

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