Der Österreichische Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) hat aktuell ein Expert:innenpapier zum Thema „Klärschlammverwertungswege für kleinere kommunale Anlagen“ veröffentlicht. Es stellt die derzeitige betriebliche Praxis dar, teilte der ÖWAV mit. Mit einem einfachen Instrument zur Stärken-Schwächen-Analyse der Verwertungswege sollen Kläranlagenbetreiber bei ihrer Entscheidung für bestimmte Verwertungsoptionen unterstützt werden.
Rund die Hälfte der kommunalen Klärschlämme wird derzeit in Österreich direkt oder nach Kompostierung bodenbezogen verwertet, heißt es in dem Papier. Der Rest werde verbrannt. Ab 2030 sei die (Mono-)Verbrennung mit anschließender Rückgewinnung des Phosphors aus der Klärschlammasche vorgesehen. Hierfür werde eine längere Übergangszeit benötigt, unterstreicht der ÖWAV. Für viele kleinere Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von unter 20.000 Einwohnerwerten könnte die stoffliche Verwertung jedoch auch zukünftig eine sinnvolle Verwertungsstrategie darstellen, so der Verband.
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