E-Paper 33/2023

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Themen der Printausgabe

Detaillierte Themenübersicht Ausgabe 33/2023

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen spürt die negativen Folgen der Klimakrise deutlich und hält Maßnahmen zur Anpassung für erforderlich. Das zeigt die Umweltbewusstseinsstudie 2022 von Umweltbundesamt (UBA) und Bundesumweltministerium (BMUV). Die Folgen der Klimakrise machten den Menschen in Deutschland große Sorgen. So nähmen 85 Prozent der Befragten bereits sehr starke oder starke Auswirkungen des Klimawandels in Form von anhaltender Trockenheit, Niedrigwasser und Dürren wahr. 83 Prozent sähen diese bei Starkregen, Sturzfluten und Hochwasser sowie 80 Prozent bei Hitze. Gut zwei Drittel halten Verbesserung des natürlichen Wasserrückhalts für sehr wichtig.

Einen steigenden Bedarf an Wasserfernleitungen sieht der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) angesichts der Auswirkungen der durch den Klimawandel verursachten Trockenphasen. Bei dem notwendigen erheblichen Aus- und Umbau der Wasserinfrastruktur seien insbesondere Verbundleitungen von zentraler Bedeutung, die eine angemessene Verteilung des verfügbaren Wasservorkommens zwischen wasserärmeren und wasserreicheren Gebieten ermöglichen, teilte der BDEW mit. Mit einem in seinem Auftrag von der Wirtschaftskanzlei Posser Spieth Wolfers & Partners (PSWP) erstellten Rechtsgutachten will der BDEW nun zeigen, dass schon mit wenigen Gesetzesänderungen der Bau von Verbundleitungen deutlich beschleunigt und damit die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser verbessert werden könne.

Weitere Inhalte:

  • Bayern will Uniper-Wasserkraftwerke in Betreibergesellschaft übernehmen
  • Forschende fordern zusätzliche Maßnahmen zur Erholung der Binnengewässer
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Ausgabe 33/2023 | 15.08.2023