VSA: Schweizer Siedlungen sollen sich an Extremwetterereignisse anpassen

Schweizer Siedlungen sollen sich an Extremwetterereignisse anpassen. Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen müssen gezielt gefördert und breit etabliert werden, und Neuversiegelungen sollen möglichst vermieden werden. Das fordert der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) in seinem Politikmemorandum 2023, mit dem er Stellung zu wichtigen Themen der Schweizer Umweltpolitik nimmt. Bei der Umsetzung der Anpassungsmaßnahmen müssten alle Aspekte des Klimawandels mitgedacht werden. Naturnaher Wasserhaushalt, Schadensminimierung bei Oberflächenabfluss, Hitzeminderung, Förderung der Biodiversität, naturnahe und strukturreiche Flächen sowie Steigerung der Lebensqualität durch attraktive Freiräume müssten jeweils gleichzeitig umgesetzt werden.

Der VSA trägt nach eigenen Angaben als zentrale Anlauf- und Dienstleistungsstelle dazu bei, dass die wasserbewusste Siedlungsplanung sowie die Schaffung blau-grüner Infrastrukturen in der Schweiz zum Standard wird und die „gute Praxis“ in den Gemeinden ankommt. Für die Umsetzung aller Maßnahmen der wasserbewussten Siedlungsplanung stehe die Wasserwirtschaft bereit, unterstreicht der Verband. „Der Bund sollte dazu die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen und dafür sorgen, dass ein Teil der Maßnahmen über die Abwassergebühren finanziert werden können“, forderte VSA-Präsident Heinz Habegger. Auf diese Weise könnten Maßnahmen schneller umgesetzt werden.

Weitere Inhalte des Politikmemorandums finden Sie hier......

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